Weingut Monte del Frà
«Mein Liebling ist der Lugana, meiner der Cà del Magro und meiner der Klassiker Amarone» – wir können das beliebig fortführen, denn jeder Landoltmitarbeiter hat einen Liebling vom Weingut Monte del Frà und so unterschiedlich die Geschmäcker sind, so vielschichtig ist das Spektrum, welches dieses seit 1958 in Familienbesitz befindliche Weingut hervorbringt.
Mitten in endlos scheinenden Rebbergen, zwischen dem malerischen Gardasee und Romeos und Julias Heimatstadt Verona, liegt das stattliche Weingut Monte del Frà. Der Name «Berg des Bruders» geht auf das 15. Jahrhundert zurück, wo Brüder des Ordens Santa Maria della Scala aus Verona das Land für Wein- und Obstbau pachteten. Heute sind es nicht nur wahrhaftige Brüder, sondern auch Schwestern, Mütter, Väter, Töchter und Söhne, die das Weingut mit seinen über 200 ha als Familiensache pflegen. Geleitet werden die Geschicke mittlerweile in dritter Generation von Marica Bonomo, die ihre Anwaltskarriere an den Nagel gehängt hat, um mit ihrem Mann Dino und vielen weiteren Familienmitgliedern die vielseitigen und grossartigen Weine im In- und Ausland bekanntzumachen.
Die klingendsten Namen sind die Weissweine Lugana und Cà del Magro – letzteren hat Marica explizit als «Sushiwein» kreiert, ihrer Lieblingsspeise – sowie für die Region klassische Rotweine wie Amarone della Valpolicella und Ripasso.
Die Winzerfamilie setzt auf nachhaltigen und naturnahen Weinbau, um Weinreben und dem vielseitigen Terroir die Chance zu geben, sich in jeder Flasche widerzuspiegeln. Auf chemische Hilfsmittel wird praktisch ganz verzichtet und in den Weinbergen findet man eine reiche Biodiversität. Im Keller wird nach der Weinlese das Traubengut von Hand selektioniert und nach dem Pressen werden den Säften ausreichend lange Ruhezeiten auf den Traubenhäuten gegönnt. Das Ergebnis nach einem geduldigen Gär- und Reifeprozess kann sich sehen lassen, überzeugen die Weine auch anspruchsvolle Kritiker und bringen der Familie Bonomo eine Vielzahl an Auszeichnungen für ihre Weine ein. Der Cà del Magro hat beispielsweise das schier Unmögliche geschafft und bereits zum 14. Mal in Folge «tre bicchieri» von Gambero Rosso eingeheimst – Marica kann darauf wirklich stolz sein und wir sind es auch!